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Ausprobiert: Fußpumpe für Auto und Co. von Heyner

Nicht nur wenn ein Autoreifen unerwartet platt ist, kann eine Fußpumpe für zuhause sinnvoll sein. Eine solche Punpe kann auch zum Auffüllen von Fahrradreifen und anderen reifen genutzt werden.

Heyner Pedal Max Pro Black Edition.

 ©ampnet

Die Kontrolle des Reifendrucks wird gerne vernachlässigt oder beim Tankstopp schnell einmal vergessen. Dabei sollte mindestens alle vier Wochen geprüft werden, ob noch genug Luft im Pneu vorhanden ist. Einfach und hilfreich sind dabei kleine Fußpumpen für Zuhause, die bequem in der Garage deponiert werden können und sich auch gleich noch für das Fahrrad, den Kinder- oder Bollerwagen eignen. Es gibt sie bereits für rund zehn Euro oder noch weniger im Bau- oder im Sonderpostenmarkt. Die Qualität ist allerdings meist von fragwürdiger Güte. Hier will zum Beispiel Zubehöranbieter Heyner punkten.

Neben der Pedal Power Pro wird im Sortiment auch die Doppelkolbenpumpe Pedal Max Pro geführt, die statt bis zu sieben bis zu zehn bar schafft. Die 2,2 Kilogramm Gewicht stehen für eine gegenüber gängiger Billigware vom Discounter deutlich robustere Konstruktion, die auch sofort ins Auge fällt. Lediglich die Plastikkappen der hinteren Standfüße könnten fester sitzen. Sie sind nur aufgesteckt und können bei ungünstiger seitlicher Bewegung vereinzelt vom Gestell rutschen. Grundsätzlich steht die Heyner Pedal Max Pro aber sehr stabil. Das Fußpedal hat einen Arbeitsweg von rund 25 Zentimetern bei etwa 9,5 Zentimetern Hubbbewegung der Kolben.

Mit 65 Zentimetern ist der Anschlussschlauch ausreichend lang und auch flexibel sowie fünf Zentimeter länger als beim Ein-Kolben-Pendant. Den Abschluss bildet aber auch hier ein Doppel-Ventilaufsatz für Autos und Motorräder sowie für Fahrräder, so dass für die gängigsten Fahrzeugfälle nichts gewechselt werden muss. Mitgeliefert werden auch noch drei Adapter für Bälle, Schwimmringe oder Luftmatratzen.

Das Manometer für den Luftdruck – er lässt sich bei festgestelltem Pedal auch ausreichend präzise prüfen – weist eine gut ablesbare Skalierung auf. Sie ist in 0,1-bar-Schritten unterteilt, wobei der neuralgische Bereich zwischen 2,0 und 3,0 rot hinterlegt ist. Im inneren Skalenring ist die anglo-amerikanische Maßeinheit psi (bis 140) hinterlegt. Auf den üblichen äußeren Drehring mit Markierungsstrich verzichtet Heyner bei seinen Produkten mittlerweile. Der Zielwert ist auch so gut abzulesen, weil die Skala vergrößert wurde. Stattdessen schützt nun ein Gummiring das Manometer.

Punkten kann die Pumpe außerdem mit einer ebenso praktischen wie schmucken Tragetasche für die Mitnahme im Auto und zum Transport. Sie verfügt zudem noch über eine kleine Netzzusatztasche im Innern. Üblicherweise sind die Zylinder der Heyner-Pumpen rot. Es gibt aber auch die etwas teurere Black Edition, der als Extra noch ein Schraubverschluss-Adapter für schwer zugängliche Ventile beigelegt ist. Die massive Ausführung und die Qualität Made in Germany haben ihren Preis. 47,95 Euro kostet die Black Edition. Dafür sind zum Beispiel aber auch einige Ersatzteile lieferbar. Die rote Variante ist fünf Euro günstiger, weil der Schraubaufsatz nicht dabei ist.

ampnet/jri