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Stauprognose und Wissenswertes zu den Corona-Regeln für Reisende

Am kommenden Wochenende dürfte es keine größeren Staus und Behinderungen geben. Dies liegt auch am Teil-Lockdown. Weitere Infos zu den aktuellen Regeln für Reisende und zum Verkehrsgeschehen hat der ACE Auto Club Europa zusammengestellt.

 ©Manfred Schütze Pixelio

Am kommenden Wochenende muss lediglich am Freitagnachmittag mit größeren Verzögerungen gerechnet werden. Die üblichen Pendlerstaus verlängern oftmals die Fahrtzeiten und zwischen 14 und 18 Uhr ist dabei mit dem höchsten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Am Samstag und Sonntag bleibt es hingegen weitestgehend ruhig auf den Straßen. In Bayern enden die einwöchigen Herbstferien, da die Reiselust aber pandemiebedingt stark nachgelassen hat, wird es zu keinem erhöhten Verkehrsaufkommen kommen. So ist auch auf den Heimreiserouten nur mit wenig Verkehr zu rechnen. Aber vor den zahlreichen Baustellen kann sich der Verkehr schnell verdichten, hier sind vereinzelte Staus möglich. Grund sind dann meist liegengebliebene Fahrzeuge oder Unfälle. Der ACE, Deutschlands zweitgrößter Autoclub, erwartet für das erste Novemberwochenende kaum Verkehrsaufkommen.

Der ACE rät derzeit dringend, den aktuellen Stand der Corona-Warnungen und Empfehlungen zu überprüfen. Keinesfalls sollte aufs Geratewohl losgefahren werden.

Steigende Infektionszahlen in der Corona-Pandemie führen im Moment immer wieder zu Reisewarnungen, die für viele Länder und Gebiete gelten und teilweise sehr kurzfristig in Kraft treten. Die Bürger sollen auf private Reisen, Tagesausflüge und Verwandtenbesuche verzichten – auch im Inland. Hotels und Pensionen dürfen keine Touristen mehr aufnehmen. Übernachtungsangebote im Inland werden nur noch für notwendige und ausdrückliche touristische Zwecke zur Verfügung gestellt.

Grenzschließungen oder innerdeutsche Reiseeinschränkungen aufgrund des Pandemie-Geschehens sind grundsätzlich möglich. Aktuell sind aus touristischen Gründen beispielsweise auch keine Grenzübertritte mehr nach Dänemark, mit Ausnahme für Einwohner Schleswig-Holsteins, und nach Tschechien möglich. Die Einreise nach Belgien bleibt Reisenden aus deutschen Risikogebieten ebenfalls verwehrt, bzw. ist mit der Einhaltung einer zehn Tage dauernden Quarantäne verbunden. Zudem warnt das Auswärtige Amt inzwischen wieder vor Reisen in die Nachbarländer Österreich – mit Ausnahme des Bundeslandes Kärnten, in die Schweiz, Frankreich, Belgien, Luxemburg, Niederlande, Polen und Tschechien.

Da die Entwicklung allgemein sehr dynamisch ist und sich die Voraussetzungen jederzeit ändern können, ist eine umfassende Vorabinformation z.B. über das Auswärtiges Amt zu empfehlen. Hierbei sollte dringend auch die eventuelle Ausweisung innerdeutscher Risikogebiete beachtet werden, hierzu informieren die Bundesländer. Einen Überblick über alle derzeitigen Risikogebiete, den aktuellen Kenntnisstand über das Virus und Verhaltensempfehlungen stellt das Robert-Koch-Institut bereit.

von Gerhard Mauerer