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Urlaubsfahrt gut planen - Zeit sparen, Nerven schonen

Wer mit dem Auto in den Sommerurlaub fährt, kann bei einer guten Planung der Fahrt viel Zeit sparen und die Nerven schonen. Hier gibt es ein paar Tipps.

 ©Verena N. Pixelio

Urlauber aus 13 Bundesländern sind aktuell auf dem Weg in den Sommerferien. Deshalb muss vielerorts mit überfüllten Autobahnen, endlosen Staus und langen Wartezeiten gerechnet werden. Wer schnellstmöglich und stressfrei in die Ferien starten möchte, sollte die folgenden ADAC Tipps beachten.

Richtige und rechtzeitige Planung: Wichtig dabei sind vor allem Reiseroute und Reisetermin! Geeignete Tage sind Dienstag und Mittwoch, die denkbar schlechtesten Freitag und Samstag. Bei der Rückreise sollte man auch das Wochenende meiden. Wer am Wochenende starten muss, sollte sich vorher über die Baustellen- und Stausituation auf der Reiseroute und mögliche Alternativen informieren. Tankstopps, Erholungspausen und Besichtigungen auf der Route gehören ebenfalls zu einer gut geplanten Ferienreise.

Nachts in die Ferien starten: Ein Vorteil der Nachtfahrt ist die meist geringere Verkehrsdichte. Außerdem umgeht man die Tageshitze. Ideal kann eine Nachtfahrt auch für Reisende mit Wohnwagengespann sein. Nachtfahrten sind aber nicht für jeden geeignet. Eingeschränkte Sicht, Blendungen und Ermüdungserscheinungen können zu Problemen führen. Also nur dann nachts starten, wenn man ausgeschlafen ist und sich eine solche Fahrt auch zutraut. Kaffee, Tee oder Cola sollte man während der Fahrt meiden, da nach einer kurzen Aufputschphase das Leistungstief umso stärker und plötzlicher einsetzt.

Stau trotz guter Planung: Das Beste daraus machen! Im optimalen Fall bei der Reiseplanung interessante oder sehenswerte Ziele suchen, die im Falle eines Staus für eine längere Pause besucht werden können. Begreift man die Fahrt in den Urlaub schon als ein Teil davon, fallen auch ungeplante Störungen leichter und man kommt dennoch erholt ans Ziel. Den Stau zu umfahren lohnt sich in vielen Fällen nicht. Umgehungsstrecken sind häufig durch das hohe Verkehrsaufkommen ebenfalls überlastet. Wer sein Smartphone als Navi benutzt, bekommt häufig mehrere Ausweichrouten mit Echtzeitdaten genannt.

von Gerhard Mauerer