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Dieser Modell-Bulli ist mehr als 100.000 Dollar wert

Dass T1 und T2 mittlerweile hohe Preise erzielen, ist bekannt. Dass aber ein kleiner Modell-Bulli eine sechsstellige Summe wert sein kann, ist neu.

 ©Screenshot

Dieser Modell-Bulli ist ein Vermögen wert: "Hot Wheels"-Modellautos mehr als nur Kinderspielzeug - zumindest seltene Modelle. Und ein solches ist der im Bild gezeigte Prototyp des sogenannten "Beach Bomb Rear Loader" aus dem Jahr 1969. Es handelt sich um ein T2-Modell, das zwei Surfbretter geladen hat.

Dieses Modell ist für Sammler so etwas wie der "heilige Gral" - und er ist mehr wert als so manches Luxusauto - in Originalgröße und frisch vom Band, wohlgemerkt.

Der Prototyp tauchte in der TV-Sendung "Antiques Roadshow" auf. In der Sendung können Zuschauer alte und - wenn sie Glück haben wertvolle - Sachen von Experten schätzen lassen.

Ein Gast der Sendung hatte den seltenen Modell-Bulli-Prototypen vor fast 50 Jahren von seinem Vater bekommen, der in den 60ern bei Mattel gearbeitet hatte, dem Hersteller der "Hot Wheels"-Modellautos. Der Vater gab seinem Sohn den weisen Rat, den Modell-Bulli gut aufzubewahren, denn irgendwann könne er etwas wert sein.

Wie recht er doch hatte: Laut Experten würde der "Beach Bomb"-Prototyp bei einer Versteigerung heute zwischen 100.000 und 150.000 Dollar einbringen.

Nur etwa 200 Exemplare wurden von dem Modell mit den Surfbrettern, die aus dem Heckfenster herausschauen, gefertigt. Von diesen gibt es heute noch geschätzte 40. Da der Schwerpunkt des Modells mit den Surfbrettern aus dem Fenster zu hoch war, fiel der Prototyp auf der Modellauto-Teststrecke durch. Später wurden die Surfbretter an der Seite montiert. So ging das Modell dann in die Serienproduktion.

Hier geht es zum Video von "Antiques Roadshow".

von Gerhard Mauerer