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Re-Design T3

Zwei Schülerinnen des Ratsgymnasiums Wolfsburg haben den T3 re-designt. Das Projekt entstand in Kooperation mit dem AutoMuseum Volkswagen unter dem Namen Re-Design eines Volkswagen Klassikers. Hier sehen Sie die Design-Ideen.

Foto: Volkswagen

Die Schüler des Wolfsburger Gymnasiums konnten aus vier Fahrzeugen wählen und sie nach ihrem Geschmack modifizieren. Zur Auswahl standen neben dem T3 die Studie SP2, der Golf I GTI und die Hybridstudie Chico.

Im Rahmen des Seminarfaches Design haben sich Schüler und Schülerinnen der elften Klasse ("Qualifizierungsphase 1") des Ratsgymnasiums Wolfsburg mit automobilem Design auseinandergesetzt. Herzstück des Projekts war der Besuch des AutoMuseum Volkswagen, bei dem den Schülern und Schülerinnen die Entwicklung des Volkswagen-Designs an ausgewählten Beispielen erläutert wurde. Kern der anschließenden Aufgaben war es, ein Fahrzeug-Exponat des AutoMuseum Volkswagen den heutigen Design-Ansprüchen anzupassen – unter Berücksichtigung der Hauptzielgruppe, die dieses Fahrzeug erwerben soll.

Schülerin Carmen Kluz:

"Ich habe mir den Bus ausgesucht, weil ich viele Ideen hatte, was man an ihm ändern könnte. An der Karosserieform habe ich nichts geändert, da der Bus dadurch einen hohen Wiedererkennungswert hat und sie das Auto ausmacht.

Bei einem solch großen Familienauto wäre es praktisch, wenn es auf beiden Seiten die Möglichkeit geben würde, ein- und auszusteigen. Außerdem könnte man die Scheiben in der Höhe verändern, um den Beifahrern eine bessere Sicht zu ermöglichen.

Die geraden und schlichten Linien könnte man optimieren, unter anderem die Form der Lichter ändern und an das gesamte Erscheinungsbild der Autos anpassen. Denn bis auf die runden Lichter vorne ist alles eckig.

Die vorderen Türen könnte man schmaler gestalten, damit das Auto auch einen feineren Ausdruck bekommt, eleganter wirkt.

Außerdem habe ich mir überlegt, den Innenraum zu ändern. Wenn man die hintere Sitzbank weiter nach vorne verschieben würde, würde sich der Stauraum im Kofferraum vergrößern und wäre somit für eine große Familie von Vorteil, da der Zwischenraum im Auto eher zu groß war.

Bei meiner Zeichnung habe ich mich für die Seitenansicht entschieden, da man so am besten die schmalere Vordertür und die tieferen Fenster demonstrieren konnte. Ich habe mir für meinen Transporter die Farbe Violett ausgesucht, um ihm Power zu verleihen und mit dem roten Hintergrund die Dynamik zu zeigen, die der Transporter mit sich bringt."

Schülerin Nicole Engelhardt:

"Ich habe mir den Transporter T3 für meine Design-Umgestaltung ausgesucht, weil ich eine Herausforderung darin gesehen habe, dieses durch die eckigen und markanten Formen typische Auto der Zeit in einen Familientransporter umzuwandeln.

Ursprünglich hatte das Auto eine Schiebetür, eine große Frontscheibe, große Autotüren und einen kleinen Kofferraum. Als Verbesserung wollte ich eine weiter Schiebetür hinzufügen, die Frontscheibe und die vorderen Türen verkleinern, um dadurch das Heck zu verlängern, sodass größerer Stauraum entsteht.

Außerdem hatte ich vor, die Seitenfenster zu vergrößern, um die Aussicht für die Mitfahrer zu verbessern. Mit diesen Veränderungen würde aus dem einfachen Transporter ein familienfreundlicher Transporter für viele Personen werden.

Ich habe meine Zeichenperspektive von der Seite gewählt, weil ich so am besten zeigen konnte, wie ich mir die Umgestaltung von Türen und Seitenfenstern vorstelle. Ich habe mir die Farbe Blau ausgesucht, weil es eine kühle, dezente Farbe ist, so dass das Auto dann nicht durch eine knallige Farbe, sondern durch die besonderen Formen auffällt."

von Gerhard Mauerer