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Autoreifen: Das sollte man beachten

Klar, Autoreifen halten so einiges aus. Doch um ihr Leben zu verlängern und womöglich auch das eigene zu schützen sollte man einige Dinge beachten, absolute "No-Gos" sind.

 ©Christine Schmidt Pixelio

Autoreifen halten eine Menge aus - doch manche "Misshandlungen" nehmen sie krumm. Dies betrifft die Fahrweise ebenso wie die Montage und die Lagerung. Wie Autofahrer sich richtig verhalten, um gravierenden Defekten vorzubeugen, erklärt Heiko Knigge, Geschäftsführer des Reifenspezialisten reifen.com (http://www.reifen.com):

- Spitzen Gegenständen ausweichen - und keine hohen Bordsteinkanten hinauffahren! "Verletzungen" durch Scherben oder Nägel führen dazu, dass Wasser ins Innere eindringt und der Stahlmantel korrodiert, der sich schließlich von der Lauffläche ablöst. Beim Auffahren auf Bordsteinkanten wiederum kommt es zu Quetschungen, die die Karkasse beschädigen - schlimmstenfalls droht der gefürchtete "Reifenplatzer".

- Zu niedriger Reifendruck ist Gift! Bei Niedrigdruck nutzen sich Reifen viel schneller ab - zudem verformt sich der Unterbau, wobei Drähte des "Geflechtes" brechen. Defekte Reifen bergen ein hohes Unfallrisiko.

- Reifen-Höchstgeschwindigkeit beachten! Überschreiten führt zu übermäßiger Erwärmung, Brüchen und Profilablösung. Es droht ein"Platzer".

- Reifenwechsel vom Profi! Unsachgemäße Montage allein kann schon irreparable Schäden verursachen. Wer sich nicht auskennt, sollte sich lieber an einen Fachmann wenden.

- Reifen richtig lagern! Kompletträder mit leicht erhöhtem Reifendruck (etwa 0,5 Bar mehr) übereinander liegend und Reifen ohne Felgen senkrecht stehend lagern - Letztere hin und wieder drehen. Für das Einlagern eignen sich dunkle, kühle Räume - alternativ bietet sich eine professionelle Einlagerung beim Spezialisten an.

Heiko Knigge: "Wenn Sie diese Regeln und Hinweise beherzigen, werden Sie an Ihren Reifen lange Freude haben!

 

von Gerhard Mauerer