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Corona-Krise dürfte für leere Straßen sorgen

Am kommenden Wochenende dürfte der Verkehr auf Deutschlands Autobahnen und Fernstraßen wegen der Corona-Krise vermutlich trotz Ferienbeginns in manchen Bundesländern gering ausfallen.

 ©ACE

In drei Bundesländern im Norden Deutschlands beginnen die Osterferien. Aufgrund der Verbreitung des Corona-Virus muss vermutlich mit keinem hohen Verkehrsaufkommen auf den Straßen gerechnet werden. Der ACE, Deutschlands zweitgrößter Autoclub, geht aufgrund der gegenwärtigen Ausnahmesituation weiterhin von einer nicht überschaubaren Verkehrslage aus.

Nachdem sich die Meldungen, Fallzahlen und Reaktionen bezüglich der Corona-Krise überschlagen, ist eine verlässliche Verkehrsprognose für das kommende Wochenende schwierig bis unmöglich. Viele Reiseziele, wie Südtirol beziehungsweise ganz Italien, können momentan gar nicht mehr angesteuert werden. Außerdem werden immer mehr Gebiete zu Risikogebieten erklärt. Auf Reisen in Risikogebiete werden (hoffentlich) viele verzichten, Geschäftsreisen sind ebenfalls derzeit stark reduziert.

Es ist davon auszugehen, dass die Reisetätigkeit auch in den kommenden Wochen weiter abnimmt. Andererseits kann es durch Flugstreichungen und der Einstellung des Fernbusverkehrs punktuell vermehrt zu Autoreisen kommen.

Die Deutsche Bahn ist auf die aktuelle Situation vorbereitet und hat einen entsprechenden Fahrplan ausgearbeitet. Es wird jedoch geraten, in den kommenden Wochen nur zu fahren, wenn es unumgänglich ist. Aktuelle Informationen befinden sich auf der Webseite der Deutschen Bahn AG.

Wichtig: Vor Fahrtantritt sollte zwingend die aktuelle Medienberichterstattung verfolgt werden. Es können sich lagebedingt fortlaufend neue Entwicklungen ergeben. Ebenfalls empfehlenswert sind die Hinweise zum richtigen Verhalten auf der Webseite des Robert Koch Instituts sowie des Auswärtigen Amts. Bitte verzichten Sie derzeit auf alle nicht unbedingt notwendigen Fahrten und bleiben Sie zu Hause!

von Gerhard Mauerer