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Ministerpräsident Weil besucht VWN-Werk Hannover

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil hat sich in Hannover ein Bild davon gemacht, wie Volkswagen Nutzfahrzeuge sein Stammwerk für die Zukunft rüstet.

Bertina Murkovoc (l., Vorsitzende des Betriebsrats VWN), Stephan Weil (Mitte, Niedersächsischer Ministerpräsident) und Carsten Intra (Vorsitzender des Markenvorstands VWN).

 ©Volkswagen Nutzfahrzeuge

Am Donnerstag empfingen der Vorsitzende des Markenvorstands Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN), Carsten Intra, und Bertina Murkovic, Vorsitzende des Betriebsrats bei VWN, Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil im Traditionswerk der Marke. Im kleinen Kreise – und mit ausreichend Abstand – wurde über die künftige Ausrichtung der Marke und des Standorts sowie über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Arbeit der Beschäftigten bei VWN gesprochen.

Ministerpräsident Stephan Weil sagte: „Die Entscheidung in der letzten Planungsrunde im November, neben dem ID. BUZZ künftig auch das Elektro-Flaggschiff des Volkswagen Konzerns in Hannover zu fertigen, ist ein positives Signal in schwierigen Zeiten. Damit wird der Standort Hannover-Stöcken entscheidend gestärkt, tausende Arbeitsplätze werden langfristig gesichert. Ich möchte mich heute anlässlich meines Besuchs hier bei VW Nutzfahrzeuge bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der niedersächsischen Automobilindustrie sehr herzlich bedanken. Die allermeisten von ihnen kommen trotz der Coronakrise jeden Tag absolut zuverlässig zu ihrer Arbeitsstelle und leisten dort Beachtliches angesichts der teilweise ja durchaus belastenden Infektionsschutzmaßnahmen. Menschen, die in der Produktion arbeiten, haben keine Chance, ins Home-Office zu wechseln. Die Mütter und Väter unter ihnen müssen den Spagat hinbekommen, gleichzeitig noch die Betreuung ihrer Kinder zu organisieren, solange diese nicht in Kita und Schule gehen können oder sollen.“ 

Carsten Intra sagte: „Ich freue mich sehr, dass Ministerpräsident Weil heute trotz der aktuellen Corona-Situation zu einem Austausch in sehr kleiner Runde bei uns im Werk Stöcken war. So konnten wir ihm persönlich und im Namen aller Kolleginnen und Kollegen dafür danken, dass er die Standortentscheidung für das künftige vollelektrische D-SUV bei VWN unterstützt hat. Wir haben einen engen Austausch darüber vereinbart, wie künftige Mobilitätslösungen aussehen und wie die Entwicklung unseres Stammsitzes und unserer Belegschaft zukunftssicher gestaltet werden können.“ 

Bertina Murkovic sagte: „Der Standort Hannover ist mit dem jetzt entschiedenen Produktportfolio für dieses Jahrzehnt optimal aufgestellt. Wir legen jetzt den Hebel um in Richtung Hybrid und E-Mobilität und werden zum Multitraktionswerk. Jetzt steht die Transformation des Standortes aber insbesondere der Menschen im Mittelpunkt unserer Arbeit. Die nächsten Monate und Jahre werden von Qualifizierungs- und Weiterbildungskampagnen für unsere Beschäftigten geprägt werden. Mit Stephan Weil haben wir einen verlässlichen Unterstützer für die Menschen in unserem Werk an unserer Seite.”

Bei Volkswagen Nutzfahrzeuge gilt derzeit bis mindestens Ende Februar die maximale Nutzung der mobilen Arbeit. Das Unternehmen hat im vergangenen Jahr frühzeitig restriktive Schutzmaßnahmen auf dem Werksgelände eingeführt, um damit die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestmöglich zu schützen. Derzeit liegt der Inzidenzwert bei VWN deutlich unter dem der Region Hannover.

von Gerhard Mauerer