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Reise- und Verkehrsinformationen fürs Osterwochenende

Wegen der weitreichenden Einschränkungen ist am kommenden Osterwochenende nur mit wenig Verkehr in Deutschland zu rechnen. Hier gibt es Informationen des ACE Auto Club Europa.

 ©Heike Pixelio

Die europaweite Krise durch das Coronavirus hat weiterhin Auswirkungen auf das Verkehrsgeschehen. Auch wenn die Osterfeiertage vor der Tür stehen und viele Menschen ihre Liebsten gerade in dieser besonderen Situation besuchen möchten, bestehen weiterhin scharfe Kontaktbeschränkungen in ganz Deutschland. Dies gilt auch für überregionale tagestouristische Ausflüge. Die bestehenden Regelungen werden bis zum 19. April verlängert. Ob es danach Lockerungen geben wird, ist weiterhin fraglich.

Bedingt durch die bundesweit gültigen Einschränkungen ist das Verkehrsaufkommen merklich gesunken. Berufstätige, die in systemrelevanten Bereichen arbeiten und Arbeitnehmer, die nicht von zuhause arbeiten können, freuen sich daher zumindest über weitgehend leere Straßen. Wer auch an Sonn- und Feiertagen unterwegs ist, muss sich auf Lkw-Verkehr gefasst machen. Damit Lebensmittel und andere wichtige Waren auch während der Corona-Krise pünktlich ankommen, wurde das Sonntagsfahrverbot für Lkw aufgehoben.

Der ACE, Deutschlands zweitgrößter Autoclub, rät dringend dazu, sich an die vorgegebenen Kontaktbeschränkungen - auch über Ostern - zu halten und auf Reisen zu verzichten.

Vor einem zwingend notwendigen Fahrtantritt lohnt es, sich über aktuelle Reiseinformationen und -beschränkungen zu informieren. Die Lage kann sich jederzeit und unvorhergesehen ändern.

Die wichtigsten Fragen und Antworten zur aktuellen Corona-Krise hat der ACE auf seiner Homepage zusammengefasst. Dort finden sich zudem auch Verlinkungen zur weiteren Informationsseiten.

Der ACE gibt einen Überblick über die derzeitigen Einschränkungen:

Österreich, Frankreich, Luxemburg, Dänemark, Schweiz: Die Grenzen zu Österreich, Frankreich, Luxemburg, Dänemark und der Schweiz sind nur noch in dringenden Fällen, auch nur an bestimmten Grenzübergängen, passierbar. Der Grenzübertritt aus diesen Ländern wird von deutscher Seite kontrolliert. In Verdachtsfällen auf eine Corona-Infektion oder für Reisende aus deklarierten Risikogebieten kann Quarantäne angeordnet werden.

Polen und Tschechien: Polen und Tschechien verweigern derzeit die Einreise gänzlich, soweit man nicht unter sehr eng begrenzten Ausnahmeregelungen fällt.

Italien: In Italien werden zu allen bisher von der Regierung getroffenen, sehr umfassenden Maßnahmen, von Betreiberseite aus auch sukzessive die Tankstellen geschlossen. Sämtliche Autobahntankstellen sind seit letztem Mittwoch außer Betrieb. Eine Einreise nach Italien ist außerdem nur noch in wenigen Ausnahmefällen möglich.

von Gerhard Mauerer