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Warum man den Reifendruck regelmäßig prüfen muss

Viele Autofahrer denken zu selten daran, den Druck ihrer Autoreifen zu checken. Ein Fehler, der schwere Folgen haben kann.

 ©ACE

Deutschlands Autofahrer bringen sich unnötig in Lebensgefahr, weil sie dem Reifendruck zu wenig Beachtung schenken. Weit über die Hälfte der Fahrzeuge ist nach Experteneinschätzung mit zu geringem Reifendruck unterwegs, Frauen und Jüngere vor allem kontrollieren selten. Warum zu niedriger Reifendruck oft verheerende Folgen hat, erklärt der Reifenfachdiscounter reifen.com.

1) Drohende Überhitzung! Ist der Reifendruck zu niedrig, hat dies eine erhöhte Rollreibung des Reifens zur Folge, der sich dadurch stark erhitzt. Es droht ein gefährlicher "Reifenplatzer", der im Extremfall zu einem Unfall führt.

2) Schwerwiegende Materialschäden! Eine erhöhte Walkarbeit setzt zudem der Struktur des Reifens zu. Das Tückische dabei: Der Materialschaden ist von außen nicht unbedingt erkennbar - eine Reifenpanne jederzeit möglich.

3) Steigende Unfallgefahr! Die Spursicherheit nimmt generell ab. In Kurven wird es sogar extrem gefährlich, denn die Seitenkräfte werden nicht mehr so gut aufgefangen. Der Fahrer verliert schlimmstenfalls die Kontrolle über sein Fahrzeug.

4) Längere Bremswege! Je nach Unterschreitungsgrad der Soll-Bar-Werte verlängert sich der Bremsweg teils erheblich - in Tests nachgewiesen wurden Werte von bis zu 10 Prozent. Auch dadurch steigt die Gefahr eines Unfalls mit schweren Folgen.

5) Mehr Kosten! Ein zu niedriger Reifendruck kommt den Fahrzeughalter zu guter Letzt teuer zu stehen - durch stärkere Abnutzung und eine geringere Lebensdauer der Reifen sowie durch einen höheren Kraftstoffverbrauch.

von Gerhard Mauerer