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Absatz von VWN geht 2021 leicht zurück - ID. Buzz vor Vorstellung

Wegen des Mangels an Halbleitern hat Volkswagen Nutzfahrzeuge im Jahr 2021 etwas weniger Autos verkauft als ein Jahr zuvor. Hoffnung machen aber die Auftragseingänge und ein neues, spannendes Modell.

ID Buzz Cargo als Studie. Die Serienversion wird am 9. März vorgestellt.

 ©Volkswagen

Das Jahr 2021 war auch bei Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) erneut stark geprägt durch die Corona-Pandemie und die daraus unter anderem resultierenden Herausforderungen auf dem weltweiten Halbleitermarkt. So konnte VWN im Jahresverlauf insgesamt 359.500 Fahrzeuge an Kunden übergeben, ein leichter Rückgang um 3,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. „Während wir quasi unser Vorjahresniveau bei den Auslieferungen halten konnten, sehen wir eine sehr große und steigende Nachfrage unserer Fahrzeuge“, erklärt Lars Krause, Markenvorstand für Vertrieb und Marketing bei Volkswagen Nutzfahrzeuge. „Allein im zurückliegenden Jahr stiegen die Auftragseingänge um knapp 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr.“

Die T-Baureihe bleibt das Flaggschiff von Volkswagen Nutzfahrzeuge: Die Auslieferungen der Fahrzeuge aus der T-Baureihe stiegen im vergangenen Jahr um 14,8 Prozent auf insgesamt 166.400 Fahrzeuge an. Besonders stark wurden 2021 die California 6.1 nachgefragt, hier nahmen die Auslieferungen um 20,2 Prozent auf 19.300 Camper zu. Im Jahr 2021 wurde mit dem Neuen Multivan die siebte Generation des beliebten Bullis vorgestellt und im vierten Quartal zu ersten Händlern geliefert. Der Neue Multivan basiert auf dem MEB-Baukasten des Volkswagen Konzerns und wird erstmals auch als Plug-in-Hybrid Version angeboten. Zum Jahresende standen 13.500 Bestellungen in den Büchern.

Der neue Caddy war im vergangenen Jahr besonders stark von der Chipkrise betroffen. Die Auslieferungen des Stadtlieferwagens gingen um 24,5 Prozent auf 85.200 Einheiten zurück. Die Auftragseingänge des neuen Caddy stiegen hingegen um 21,3 Prozent im Jahresvergleich.

Der Amarok, der derzeit nur noch im Werk in Argentinien gefertigt wird und im Jahr 2021 nicht mehr in Europa verkauft wurde, ging entsprechend auf 45.400 Auslieferungen an Kunden im Jahr 2021 zurück (VJ 52.100). Im Sommer 2022 wird der neue Amarok vorgestellt, der erstmals aus der Kooperation mit Ford entsteht und dann auch wieder in Europa erhältlich sein wird.

Der Crafter lag im zurückliegenden Jahr bei 62.300 Fahrzeugen (VJ 61.700), konnte dabei den Anteil an vollelektrischen eCraftern auf 1500 Einheiten steigern (+ 29,4 Prozent).

Insgesamt nahmen die Auslieferungen der elektrifizierten Nutzfahrzeuge im Jahr 2021 erneut zu: Wurden 2020 noch 2700 Elektromodelle ausgeliefert, so stieg dieser Wert um 35,1 Prozent auf 3600 Fahrzeuge. Den Weg zur Elektromobilität wird Volkswagen Nutzfahrzeuge mit der Weltpremiere des ID. Buzz am 9. März 2022 konsequent weiter beschreiten.

T6.1.

 ©Volkswagen Nutzfahrzeuge

Auslieferungen nach Regionen':

Westeuropa: VWN lieferte hier 248.700 (VJ 264.900) Fahrzeuge an Kunden aus. Deutschland bleibt mit 91.000 Fahrzeugen (VJ 101.000) mit Abstand stärkster Markt von VWN.

Osteuropa: Der Markt in Osteuropa war für VWN im zurückliegenden Jahr um 9,4 Prozent rückläufig auf 30.200 Fahrzeugübergaben.

Nord- und Südamerika: Während in Mexiko – einziger Markt von VWN in Nordamerika – ein Rückgang auf 4600 Fahrzeuge (VJ 7000) zu verzeichnen war, wuchs Südamerika mit 32.900 Fahrzeugen um 16,5 Prozent gegenüber Vorjahr (VJ 28.200).

Asien / Pazifik: Die gesamte Region wächst im Jahr 2021 um 10,7 Prozent auf 17.500 Auslieferungen an Kunden.

Afrika: Nach einem sehr schwachen Jahr 2020 (7700) konnte auf dem Afrikanischen Kontinent eine leichte Erholung auf 9000 Fahrzeuge erreicht werden.

Nahost: Nach einem starken Jahr 2020 konnte die Region 2021 erneut ein Wachstum von 12,9 Prozent auf 16.600 Fahrzeuge verbuchen.

von Gerhard Mauerer