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Roadsurfer will 2024 weltweiter Marktführer werden

Der Campingfahrzeug-Vermieter Roadsurfer expandiert nach Nordamerika und in Europa. 2024 will das Münchner Unternehmen die weltweite Marktführerschaft übernehmen.

Roadsurfer-T6.

 ©Roadsurfer

Der nach eigenen Angaben weltweit führende Camper-Travel-Experte Roadsurfer plant für die Saison 2024 laut Mitteilung "signifikantes Wachstum in allen Geschäftsbereichen". Besonderen Fokus legt das Münchner Unternehmen den Angaben zufolge auf die Expansion in Nordamerika. Neben Los Angeles kommen zwei weiteren Stationen in den USA hinzu: Las Vegas und San Francisco. Mit Kanada erschließt Roadsurfer außerdem einen neuen Markt mit zwei Standorten in Vancouver und Calgary. Darüber hinaus soll auch in Europa das Stationen-Netzwerk "signifikant erweitert". Und mit einer Flottengröße "von ca. 7.800 Fahrzeugen" will Roadsurfer zum weltweiten Marktführer werden.
 
Markus Dickhardt, Mitgründer und CEO von Roadsurfer, sagte laut Mitteilung: "2023 war ein sehr erfolgreiches Jahr für Roadsurfer, in dem wir mit solidem Wachstum unsere Profitabilität steigern konnten. Diesen Kurs verfolgen wir auch 2024 und werden weiter stark und profitabel in allen Geschäftsbereichen wachsen. In Europa festigen wir unsere Marktführerschaft in den bestehenden Ländern und erobern darüber hinaus mit Irland und Norwegen neue beliebte Reisemärkte. Ein großer Fokus wird zudem auf die USA und Kanada gesetzt. Hier möchten wir im kommenden Jahr Roadsurfern aus aller Welt unvergessliche Roadtrip-Abenteuer ermöglichen."
 
Susanne Dickhardt, Mitgründerin und geschäftsführende Gesellschafterin von Roadsurfer, ergänzt: "Die Expansion auf dem nordamerikanischen Kontinent ist für Roadsurfer ein entscheidender Schritt in Richtung eines internationalen Ökosystems für Outdoor-Reisen. Wir sehen großes Marktpotential in Nordamerika und nachdem wir 2022 mit unserer ersten Station in Los Angeles gestartet sind, sind die zwei Standorte in Las Vegas und San Francisco ein logischer nächster Schritt. Mit Kanada nehmen wir ein weiteres populäres Roadtrip-Ziel auf die Roadsurfer-Landkarte."
 
Um Campingliebhabern in Nordamerika noch mehr Flexibilitä zu bieten, will Roadsurfer erstmals feste One-Way-Rentals zwischen den Standorten in Nordamerika anbieten. Mietende können ihre Routen in den USA und Kanada künftig beliebig von Station zu Station planen.
 
Für das kommende Jahr hat sich Roadsurfer auch in Europa hohe Wachstumsziele gesteckt: Mit Irland (Dublin) und Norwegen (Oslo und Bergen) werden zwei neue Märkte erschlossen, und es sollen insgesamt mehr als 20 neue Stationen eröffnet werden. Das Netzwerk von Roadsurfer wächst dann auf mehr als 70 Standorte in 14 europäischen Ländern. In Deutschland eröffnen neue Standorte etwa in Erfurt, Bielefeld, Kassel und Regensburg. Frankreich wächst um Nizza und Lille, in England eröffnen Manchester und Bristol. Österreich, die Schweiz und Italien bekommen mit Innsbruck, Bern und Bergamo jeweils mindestens einen neuen Standort.
 
In Sachen Flotte soll "aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage besonders das Angebot im Kastenwagen- und Teilintegrierten-Segment weiter ausgebaut" werden: In Europa nimmt roadsurfer mit LMC einen neuen Hersteller mit in die bestehenden Modellkategorien auf, in Nordamerika wächst die Flotte um zwei neue Kategorien. Mit dem „Family Freedom"-Modell wird das erste, und in den USA sehr beliebte, Alkoven-Fahrzeug und mit dem „Horizon Hopper" ein Allrad-Offroad-Camper eingeflottet. Mit insgesamt 7.800 Fahrzeugen, davon ca. 250 in Nordamerika, wird Roadsurfer 2024 nach eigenen Angaben zum weltweiten Marktführer.
 
Roadsurfer wurde 2016 gegründet und ist mit seinen bunt-folierten Campern im Straßenbild längst angekommen.

von Gerhard Mauerer